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Jan Schmidt
Telefon: 034322 6011
E-Mail: Jan.schmidt@diakonie-doebeln.de
bwh@diakonie-doebeln.de
Unser modernes Wohnheim liegt am Rande des Striegistals in einem Waldgebiet, nur wenige Minuten vom Stadtzentrum Roßwein entfernt. Es bietet behindertengerechten Wohnraum für 4 Wohngruppen mit Einzel- und Doppelzimmern mit einem abwechslungsreichen Arbeits- und Tagesablauf. Angehörigen und Freunde sind herzlich willkommen.
Das moderne Haus liegt am Rande des Striegistal in einem Waldgebiet, nur wenige Minuten vom Stadtzentrum Roßwein entfernt. Es bietet behindertengerechten Wohnraum für 4 Wohngruppen mit Einzelzimmern und Doppelzimmern mit einem abwechslungsreichen Arbeits- und Tagesablauf. Angehörigen und Freunden sind herzlich willkommen.
Nur wenige Minuten vom Roßweiner Markt entfernt, befindet sich unsere Außenwohngruppe.
Sie besteht aus zwei Wohngruppen mit 6 Zimmern in einer Wohngruppe und 7 Zimmern in der anderen. Jede Wohngruppe hat eine Wohnküche und jeweils ein seperates Bad für Frauen und Männer. Die Bewohner führen ein weitgehend selbstständiges Leben, besuchen die nahe gelegenen Roßweiner Werkstätten für behinderte Menschen zum arbeiten und verbringen gemeinsam ihre Freizeit. Qualifizierte Betreuer fördern und unterstützen sie in ihrem täglichem Leben.
weitere besondere Wohnform (wbW)
Ein weiters Angebot der Behindertenhilfe Diakonie Döbeln ist das Ambulant Betreute Wohnen.
Es richtet sich an Menschen mit einer geistigen, körperlichen oder seelischen Behinderung, die:
Ambulant Betreutes Wohnen bieten wir in den Standorten Roßwein, Döbeln und Waldheim an. Dafür haben wir gegenwärtig 12 Plätze zur Verfügung.
Jan Schmidt
Telefon: 034322 6011
E-Mail: Jan.schmidt@diakonie-doebeln.de
bwh@diakonie-doebeln.de
Bärbel Voland
Telefon: 034322 6012
Mobil: 0170 8592 285
E-Mail: Voland@diakonie-doebeln.de
Gersdorf 2/3
09661 Striegistal
Tel: 034322 600
Fax: 034322 6020
E-Mail: bwh@diakonie-doebeln.de
Anfahrt: →Link zu Google Maps
Für die Namensfindung der Wohnstätte für Menschen mit Behinderungen der Diakonie Döbeln fiel der Blick schnell auf Esther von Kirchbach.
Durch ihre Eltern hatte sie einen engen Bezug zu Gersdorf.
Geboren wurde Esther von Kirchbach am 26. Mai 1894 als Tochter des anerkannten Militärs Adolph von Carlowitz und seiner Frau Emma Priska von Stieglitz.
1914 heiratete sie Graf Georg zu Münster-Langelage Freiherr von Oer mit dem sie ihr erstes Kind bekam. Ihr Mann verstarb nur anderthalb Jahre später an einer Kriegsverletzung. Als junge Witwe holte sie ihr Abitur nach und begann in Marburg und Leipzig zu studieren. In Leipzig lernte sie Arndt von Kirchbach kennen. Dieser war ebenfalls bereits mit zwei Kindern verwitwet. Am 8.8.1921 heirateten die beiden in Gersdorf. In den folgenden Jahren sollten sie noch sechs weitere Kinder geschenkt bekommen.
Gersdorf war seit 1918 der Wohnsitz ihrer Eltern. Hierher kehrte sie immer wieder zurück um sich in gesundheitlich schwierigen Phasen zu erholen.
Sie brach das Studium ab und wuchs in ihre Rolle als Pfarrfrau hinein. 1923 war das Vikariat ihres Mannes in Roßwein, 1924 wurde er Vereinspfarrer der Inneren Mission in Dresden. 1927 wurde er dort Dompfarrer der Sophienkirche, schließlich 1937 Superintendent in Freiberg. Sie zog mit und übernahm viele seelsorgerliche Aufgaben innerhalb und außerhalb der Kirchgemeinden. Da beide die Ansichten der Bekennenden Kirche vertraten, wurde Arndt von Kirchbach bereits 1938 als Pfarrer abgesetzt. Beide versahen ihren Dienst von da an in umliegenden Kirchen durch Vorträge.
In dieser ganzen Zeit ging sie dennoch ihren eigenen Weg weiter. So schloss sie sich der ersten ökumenischen Bewegung in Deutschland an, begründete 1927 die erste Eheberatung in Dresden mit und engagierte sich stark in der weiblichen Jugendarbeit. Auch tat sie sich als Schriftstellerin in diversen Zeitschriften hervor und schrieb eigene Büchlein sowie eine umfangreiche Anzahl an Briefen.
War sie lange gute Seelsorgerin neben ihrem Mann, so avancierte sie mit Beginn des Zweiten Weltkriegs zum endgültigen Bindeglied in der Gemeinde in Freiberg und Umgebung. Ihr Mann wurde Militärpfarrer und sollte erst 1945 aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft zurückkehren. Danach sollten die beiden nur noch eine kurze gemeinsame Zeit haben, da Esther bereits am 19.2.1946 an einer Embolie verstarb.
Im Gedenken an Esther von Kirchbach wurde im Dezember 2002 eine Sonderbriefmarke mit ihrem Bild herausgegeben.
In ihrem Wirken hat sie unzählige Menschen auf ganz praktische Weise erreicht. Sie war im christlichen Glauben verwurzelt, aus dem sie diakonisch handelte, Hilfsbereitschaft lebte, Nächstenliebe ausstrahlte. Ein Symbol dieser Begegnungen war der Tisch als wichtiger Versammlungsort zum lachen, weinen, Wort und Essen teilen. Sie verstand Miteinander in Gottes Gegenwart wie in Epheser 2, 19 beschrieben als „Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen“.